Bach-Blüten-Therapie

Edward Bach und die Geschichte der Bach-Blüten-Therapie

Der Name Bach-Blüten-Therapie leitet sich vom Erfinder dieser Heilmethode, dem englischen Arzt Dr. Edward Bach her. Er wurde 1886 bei Birmingham geboren, begann 1906 nach einer Lehre in der väterlichen Erzgießerei das Medizinstudium, arbeitete nach dem Examen kurze Zeit in der Unfallambulanz des University College Hospitals in London und wandte sich dann der bakteriologischen Forschung an Stuhlkulturen und der Behandlung vor allem chronisch kranker Patienten zu. Dabei fand er Zusammenhänge zwischen bestimmten Krankheitsbildern und dazu spezifischen Abweichungen der Darmflora.

 

Bach entwickelte Darmbakterienimpfstoffe, die bei seinen Patienten bessere Therapieerfolge brachten, als die bisher ihm bekannte Therapien. 1917 kam er nach Anstellung am Königlichen Homöopathischen Krankenhaus in London mit der Homöopathie in Kontakt und arbeitete nun mit berühmten Homöopathen wie Patterson, Wheeler und J.H.Clarke Arzneimittelbilder zu den von ihm bereiteten 7 Darmnosoden aus. Ab jetzt wandte Bach die Darmnosoden oral in potenzierter Form nach den Regeln der Homöopathie an. Die verstärkte Beobachtung der psychischen Komponente bei den Krankheitsbildern führte Bach zu bestimmten Persönlichkeitstypen bei seinen Patienten, die er zu Arzneimittelbildern ausarbeitete.

 

Ab 1928 suchte Bach gezielt nach pflanzlichen Zubereitungen, die die nun definierten psychischen Zustände erfassen und behandeln konnten, um die bisher von ihm verwandten Darmnosoden abzulösen. Wie bei einem Arzneimittelversuch spürte Bach bei Kontakt mit speziellen Pflanzen ähnliche negative Gemütszustände, wie er sie für seine Darmnosoden definiert hatte. Darauf überprüfte Bach die vermutete Arzneiwirkung dann bei Patienten, mit entsprechenden Gemütszuständen. Als erste Pflanzenessenzen entdeckte Bach so 1928 Mimulus, Impatiens und Clematis, die er damals noch als homöopathische Potenzen zubereitete (Bach 1931). Um sich ganz der Erforschung neuer Blütenessenzen widmen zu können gab Bach 1930 mit 43 Jahren seine gutgehende Praxis in London und die weitere Forschung an den Darmnosoden auf und zog aufs Land nach Wales.


Angeregt durch das Probieren der Tautropfen auf Blüten schon bekannter Blütenessenzen bekam Bach im Mai 1930 die Idee, die bisherige Herstellung der Blütenessenzen nach dem homöopathischen Potenzierungsverfahren zu verlassen und die "Sonnenmethode" zu versuchen. Er legte die gesammelten Blüten ins Wasser und setzte sie für einige Stunden der Sonne aus, und erhielt so äußerst wirksame Zubereitungen.


In den kommenden Jahren bis 1936 fand Bach insgesamt 38 Blütenessenzen zur Behandlung unterschiedlicher krankmachender negativer psychischer Verhaltensmuster.
Er entwickelte in mehreren Abhandlungen sein Konzept, daß vielen Krankheiten eine oder mehrere dieser krankmachenden Gemütszustände zugrunde liegen, und daher eine Heilung durch Behandlung dieser Gemütszustände erreicht werden kann. Bach versuchte seine Therapiemethode so einfach zu gestalten, daß sich der Erkrankte selbst behandeln kann, und wählte nur ungiftige Pflanzen und schloß Nahrungspflanzen aus.


Nach dem Tode Bachs 1936 führte seine Mitarbeiterin Nora Weeks die Bereitung der Mittel weiter. Die Methode verbreitete sich schnell im englischsprachigen und seit 1981 durch Mechthild Scheffer im deutschsprachigen Raum. In den USA wurde die Blütentherapie vor allem in Kalifornien bekannt, wo auch immer wieder neue Blütenessenzen aus anderen als den von Bach gewählten Pflanzen beschrieben werden. Neu definierte Blütenessenzen haben den Nachteil, daß die Indikation zur Anwendung oft wenig geprüft ist; außerdem geht bei Verwendung einer großen Anzahl unterschiedlicher Blütenessenzen der große Vorteil der Bach-Blüten-Therapie verloren, mit wenigen Essenzen eine übersichtliche und leicht erlernbare Therapiemethode an der Hand zu haben.

 

zurück zur Bach-Blüten-Therapie

Naturheilpraxis Bärbel Klinkenberg

Sebastianusstraße 14
41352 Korschenbroich

 

Fon: +49 2161 64 6 88

Fax: +49 2161 64 6 08

 

Email

 

Aktuelles

Damit Sie stets auf dem Laufenden sind, möchte ich Ihnen hier alle Neuigkeiten auf einen Blick zur Verfügung stellen. Erfahren Sie von neuen Methoden und Seminarangeboten.

 

Sprechzeiten

Mo - Do

 

nach Vereinbarung